26.01.2016: Alexander Dix als stellvertretender EAID-Vorsitzender weiterhin aktiv für Bürgerrechte

Pressemitteilung

Alexander Dix weiterhin aktiv für die Bürgerrechte: Stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID), Berlin

Mit der für den 28. Januar 2016 vorgesehenen Wahl von Maja Smoltczyk als neue Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit durch das Berliner Abgeordnetenhaus scheidet Dr. Alexander Dix aus diesem Amt aus. Er hat diese Aufgabe mit großem Erfolg mehr als 10 Jahre wahrgenommen. Alexander Dix wird sich – jetzt als stellvertretender Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID) – weiterhin für die Bürgerrechte auf Datenschutz und freien Informationszugang einsetzen.

Peter Schaar, EAID-Vorsitzender und ehemaliger Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, erklärt dazu:

„Wir freuen uns darüber, dass Alexander Dix sich weiterhin für die Belange des Datenschutzes und der Informationsfreiheit einsetzen und sein Engagement für die EAID verstärken wird. Datenschutz und Informationsfreiheit lassen sich nur dann verwirklichen, wenn sie ein breites Fundament in der Gesellschaft haben. Das ausgezeichnete Know How von Alexander Dix und seine umfassenden Erfahrungen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene werden hierzu auch in Zukunft erheblich beitragen. Seiner Amtsnachfolgerin Maja Smoltczyk wünschen wir viel Erfolg!“

Quasi als letzte Amtshandlung als Berliner Datenschutzbeauftragter stellt Dr. Dix die Positionen der deutschen Datenschutzbehörden zur Zukunft des „Safe Harbour“-Abkommens zur Datenübermittlung in die USA auf einer von der EAID organisierten Informations- und Diskussionsveranstaltung am 27. Januar in Berlin vor.

Dr. Alexander Dix, LL.M., geb.1951, war seit Juni 2005 Berliner Beauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit. Zuvor war er sieben Jahre Landesbeauftragter für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht in Brandenburg. Er war Vorsitzender der Internationalen Arbeitsgruppe zum Datenschutz in der Telekommunikation (international auch bekannt als “Berlin Group”) und Mitglied der Artikel 29-Gruppe der Europäischen Datenschutzbeauftragten. Das Studium der Rechtswissenschaften in Bochum, Hamburg und London schloss er mit dem Grad eines Master of Laws an der London School of Economics and Political Science ab und promovierte 1984 zum Dr. jur. an der Universität Hamburg. Er begann seine Tätigkeit beim Berliner Datenschutzbeauftragten 1985 und war von 1990 bis 1998 dessen Stellvertreter.

Nachfragen unter: 030-43653041 oder psch@eaid-Berlin.de